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Ben Zouf 01.09.2009 10:50

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Zitat:

Zitat von Nostromo (Beitrag 37068)
Lass doch mal eine Bauanleitung vonne Lippe. ;) :wink:


Okay: Mein Eigenbau arbeitet wie der Scottoiler nach dem Schwerkraftsystem. Hat aber einen, je nach gewählter Tankgröße, (erheblich) größeren Öltank. So kann man ohne weitere Ölstandskontrolle durchaus eine Saison fahren. Außerdem kann die maximale Öldosiermenge für Regenfahrten höher Dosiert werden. Allerdings arbeitet er nur halbautomatisch. D.h. man muß ihn vor Fahrtantritt aufdrehen/einschalten und nach dem Abstellen auch wieder zudrehen/abschalten. Durch ein zusätzliches Magnetventil könnte man das System auch vollautomatisch machen, nur sind diese Dinger recht teuer. Also blieb es bei mir bisher (seit gut 10 Jahren...) beim halbautomatischen Sytem. Mal ne Fahrt ohne Ölerfunktion ist wirklich nicht tragisch, abschalten vergessen ist schon ärgerlicher, wegen der Ölerei am Stellplatz (die aber eh nicht vollständig unterbunden werden kann - siehe Erklärung unten). Ich würde übrigens ein additiviertes Öl empfehlen, das ist temperaturstabiler. So ändert sich nicht ständig die Öldosiermenge.

Vorab einen geeigneten Platz am Mopped aussuchen für einen MODELLBAUKRAFTSTOFFTANK. So ab 200 ml Volumen (meiner faßt 350 ml). Alle nötigen Anschlußnippel sind beimTank dabei. Mit einem SILIKONSCHLAUCH (Innendurchmesser 1,5-2 mm, Wanddicke 2 mm (!!!), 1 m Länge sollte insgesamt reichen) verbindet man den Tank mit der Regeleinheit. Bestehend aus einem DÜSENSTOCK eines Modellmotorvergasers (d.h. die regelbare Hauptdüsennadel, irgendein günstiges Restpostenteil) und einem MINIATURABSPERRHAHN (zum schnellen An- und Abschalten, außerdem ist das System so nach dem Abschalten - im Gegensatz zum Scotty - auch wirklich dicht). Den Düsenstock und den Absperrhahn irgendwie an den Gewindeenden miteinander verbinden (in meinem Fall ein Stück Plastikrohr - siehe Bild im obigen "Fred"). Weiter gehts zur Austrittskanüle am Kettenblatt, einem Stück MESSINGRÖHRCHEN (2 mm Innen- und 3 mm Außendurchmesser). Den Schlauch dahin unter der Schwinge verlegen und mit einigen selbstklebenden KABELSCHELLEN fixieren. Das Messingröhrchen nach Bedarf kunstvoll biegen. UND WICHTIG: Nicht zu kurz wählen! Es muß ordentlich fixiert werden und kräftig am Kettenblatt anliegen!!!
Wichtig deshalb, damit es durch den Fahrtwind bei höherem Tempo nicht flattert/absteht und so das Öl auf die Felge/den Reifen dosiert wird anstatt auf die Kette! (Auch so ne Schwachstelle des Scottys.)
Ölnebel legt sich natürlich überall im Bereich der Kette ab, wirklich überschüssiges Öl (Öltröpfchen) werden aufgrund der größeren Fliehkräfte aber am vorden Ritzel abgeschleudert und tropfen da später nach dem Abstellen ab. Das ist fast unvermeidbar, daher ist ein Kettenöler nix für diejenigen, die Probs mit nem Hausverwalter/Vermieter/Ordnungsamt usw. wegen Ölflecken kriegen könnten.

Noch Fragen?

MfG
BZ

Nostromo 01.09.2009 11:12

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Danke. Damit kann man doch arbeiten. :wink:

Bat 01.09.2009 16:54

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
äh, ich komm dann mal bei dir vorbei, dann kannst du mir das bauen :D

X-elf 05.09.2009 18:04

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Also für mich ist der scotoiler ne feine sache. Kettensatz hält bis jetzt 45.000 km und hat noch Potentzial um locker mind. die 50.ooo zu schaffen, eher noch mehr. Alle 6.000 km Kette spannen gut ist. Das Behälter nachfüllen dauert kaum 3 minuten. Die erste Tube Öl war bei 42.000 alle.
Den scotti kann man locker beim kauf einer neuen bzw. neuen gebrauchten für lau beim Dealer raushandeln.

Bat 05.09.2009 18:25

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Zitat:

Zitat von X-elf (Beitrag 38491)
Den scotti kann man locker beim kauf einer neuen bzw. neuen gebrauchten für lau beim Dealer raushandeln.

einer neuen Kette oder wie?
Auf was lassen die sich da preislich hinsichtlich "lau" ein? Son scottoiler-Kitt kostet doch genauso viel wie die Kette?:confused:

X-elf 05.09.2009 18:49

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
ne nicht Kette sondern kauf des fahrbaren Untersatzes.......

Bat 05.09.2009 18:51

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
ach so, das hätte mich auch sehr gewundert...:nachdenklich:
ich will aber kein neues Mopped.....:(

Ben Zouf 07.09.2009 12:41

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Zitat:

Zitat von Bat (Beitrag 37532)
äh, ich komm dann mal bei dir vorbei, dann kannst du mir das bauen :D


Jou, komm vorbei, denn mok wi dat...

MfG
BZ

Eggi 08.09.2009 13:59

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Ich brauche keinen Scottoiler, denn ich mach das lieber selbst.
Mein letzter Kettensatz bei meiner 12er ZRX hielt ca. 50.000 km.

Selber sprühen hat auch den Vorteil, daß man immer wieder die Kette sich anschaut und auch alles andere, was da so ist. Falls mal was da sein sollte, schaut man direkt drauf und erledigt das Problem.

franziiiiiiii 09.09.2009 10:11

AW: Scottoiler & Co. - Pro und Contra
 
Aaaalso, ich hatte einen Scottoiler an meiner maschine als ich sie gekauft hab. der ist dann relativ schnell abgebaut worden und verkauft worden, einfach nur sauerei.
Beim ersten grundputz der maschine schrubb ich an der felge rum und denk "oh nein, jetzt geht der lack ab". nene, das war öldreck. Ich dachte ich hätte schwarze felgen. mittlerweile sind sie strahlend silber.

Was aber echt gut sein soll, sind die McCois.

Und ansonsten benutze ich HKS Kettenspray. Das ist der Hit :zustimm:


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