Strafzettel

Eggi · 24.08.2009, 16:01

Bauschlosser Schiltenwolf war auf dem Weg zu einer Baustellenbesprechung. Bei der Suche nach einem Parkplatz sieht er, dass vor der ihm gegenüberliegenden Volksbank eine Frau zusammenbricht. Er stellte seinen Wagen sofort ab, um erste Hilfe zu leisten. Die Frau lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Bürgersteig. Der alarmierte Rettungsdienst, liefert die Frau mit Verdacht auf Wirbelbruch ins örtliche Krankenhaus ein.
Währenddessen der Frau geholfen wurde, zückte eine Politesse der Verkehrsüberwachung ihren Block und begann ein Strafmandat für das verbotswidrig geparkte Auto des Schlossers auszufüllen. Auf die Frage, ob in diesem Fall nicht von einem Strafzettel abgesehen werden könne erklärte die Dame, dass Schiltenwolf diese mit der Stadt zu klären habe, was er später auch tat, doch die Verwaltung bliebt hart. Zähneknirschend zahlt der Handwerker 15 Euro.
Trotz späterer Telefonate mit dem Ordnungsamt glaubt man sich dort im Recht da „die Ordnungswidrigkeit vorher begangen wurde“. Eine extra eingeleitete Ermittlung ergab, dass um 11.23 Uhr der Strafzettel ausgestellt wurde, „da ist noch keine Frau am Boden gelegen“ das hätten Politesse und eine Zeugin bestätigt. Auf die Idee das Verfahren wegen Geringfügigkeit einzustellen und ein Zeichen zu setzen couragierte Bürger zu unterstützen - kam das Amt nicht. Nun denn ...
Bleiben Sie stark!
GoMoPa Net

Ich verkneife mir mal den Kommentar........