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ALIBI 09.08.2009 19:18

AW: Das Ansehen der Biker
 
:nachdenklich:...hm...also entweder ich hab den " Frauenbonus " oder ich wohne in ner Gegend, in der Biker noch halbwegs gern gesehen sind... (vermutlich weils bei uns nicht SOOOOOOOOOOO viele gibt...:rolleyes: ...und Mädels auf nem Bike sind hier echt noch ne RARITÄT....;) ....

...ich krieg ganz oft - vorallem von älteren Frauen und Männern - ganz viele liebe Wünsche mit auf den Weg, nur jaaaaa heile wieder nach Hause zu kommen...und viele erzählen mir, wie gern sie früher auch mal gefahren sind (oder gerne gefahren wären...denn für Frauen war das damals ja wohl ein absolutes NO GO...) ...ich stoße eigentlich durchweg auf positive Reaktionen...von den kleinen Kindern die mir fröhlich strahlend zuwinken bis hin zu den alten Omas die mir sogar manchmal den hier :dafuer: zeigen und " FIND ICH TOLL " hinterherrufen :D ...
- würden sie sich aber bei den " PÖSEN ROCKERS " sicher niemals trauen :lol::lol::lol: -

Ne Rockband für MEHRSI zu gewinnen sollte eigentlich kein Problem sein :nachdenklich: ... aber ich finds auch traurig, dass Biker allgemein keine große Lobby in unserer Gesellschaft haben... JA...Unterfahrschutz IST wohl teuer...aber jedes dadurch gerettete Leben ist doch unbezahlbar :kp: ...

nachdenkliche Grüße...

:wink: Drea

HardEddy 09.08.2009 23:17

AW: Das Ansehen der Biker
 
Obwohl das Motorradfahren auch durch Politiker populär gemacht wird, oder eher doch nicht ??? ;)


Minister Peter Struck ist mit Motorrad gestürzt

Berlin - Verteidigungsminister Peter Struck ist mit seinem Motorrad gestürzt.
Wie ein Sprecher des Ministeriums heute (01.08.) in Berlin bekannt gab, zog sich der Minister dabei Prellungen am Knie zu. Der Unfall ereignete sich bereits am vergangenen Samstag (30.07.) in der Nähe von Strucks Wohnort Uelzen. Dem Politiker sei ein anderes Motorrad entgegen gekommen, als er abbiegen wollte. Er musste ausweichen und sei dabei gestürzt, heißt es weiter. Diese Woche über werde Struck keine Termine wahrnehmen, so das Ministerium in Berlin
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ich wars nicht.......:unschuldig:


Vice 10.08.2009 00:30

AW: Das Ansehen der Biker
 
Also ich denke das ist echt durchmischt, kann dazu nur sagen das ich sowohl überaschte, als auch von vorn herein, positive Reaktionen von Leuten erlebt habe.. aber natürlich auch negative.
Wie währe denn die Idee das man sich mit anderen "Biker-Interessensgemeinschaften" zusammen tut, um für MEHRSi zu "werben" ???:kp::king:

Waldkatze 10.08.2009 06:16

AW: Das Ansehen der Biker
 
Dreas Beitrag kann ich auch nur zustimmen, negative Reaktionen habe ich so bisher auch nicht bekommen. Dass die Vorurteile gegenüber Motorradfahrern zum Teil aber sehr stark vertreten sind, habe ich aber von anderen Seite schon oft gehört bzw. mitbekommen. Ich find´s echt ziemlich Stuhl, dieses Motorradfahrer = alles Raser und Kriminelle. Interessant ist es aber immer, wie überrascht genau diese Leute sind, wenn sie sich mal mit einem dieser "Raser" unterhalten, dass da doch ein ganz normaler, freundlicher Mensch unter den Lederklamotten steckt.

Dolmant 10.08.2009 07:38

AW: Das Ansehen der Biker
 
Nun .. wie "gut" das Image von Motorradfahrern ist, lässt sich vielleicht erhahnen, wenn man folgenden Rundbrief liest:

http://www.bund-rems-murr.net/filead...BRIEF_2_09.pdf

Das "Image" wird durch sog. "Radaumacher" und immer wiederkehrende Skandalfilmchen geprägt. Motorradfahren wird verbunden mit "Rasen", "Tod" und "Krach". Vor allem von Menschen, die kein Motorrad fahren. Wie Motorradfahrer gesehen werden ist wohl auch Regional sehr unterschiedlich. Je nachdem wie hoch der "Belästigingsgrad" ist.

Ich kann voll verstehen das Menschen genervt sind, wenn sich Karavanen vom Motorradfahrern am Wochenende durch ihren Ort winden, nur weil sie das Pech haben in der Nähe, bzw. an einer schönen "Motorradstrecke" zu wohnen.

Verstärkt wird die negative Wahrnehmung noch, wenn tatsächlich alle Nase lang irgendwelche "Heizer" mit offenen Tüten und 11.000 Umdrehungen (nach oben offen) am Ort vorbeikrachen. Die Leute gibt es, die nerven und die prägen zu einem großen Teil die Wahrnehmung der "Nichtmotorradfahrer", obwohl sie eigentlich eine Minderheit (in einer Minderheit) sind. Nein .. ich befürworte die Stimmungsmache in dem verlinkten Rundbrief nicht. Aber ein wenig "Selbstreflektion" mancher Motorradfahrer, wäre vielleicht auch nicht schlecht.

Den "Geplagten" geht das Verständnis für Organisationen wie Mehrsi völlig ab. Die sagen sich: "Warum sollen wir diese Raser noch unterstützen? Sollen sie sich doch den Kopf abfahren, dann ist wenigstens Ruhe!". Mag zynisch klingen aber ich glaube es gibt nicht wenige die so denken. Das Verhalten einiger, in der "Motorradfahrerzunft", ist daran nicht unschuldig.

Positive Reaktionen habe ich bisher, wie hier auch schon von anderen beschrieben, von Kindern erlebt. Die Winken... Vorgestern hat eine ganze Schulklasse die Laola Welle gemacht, als meine Frau und ich durch den Ort (Winterbach im Hunsrück) gebrummelt sind... War lustig...
Bei Erwachsenen eigentlich nur von Leuten die selber Motorrad fahren oder mal gefahren sind..., oder in Frankreich .. die sind da in vielen Dingen einfach besser drauf...

In der Pfalz ist mir sogar mal einer (fast) vor das Motorrad auf die Straße gesprungen und hat mich lautstark beschimpft. Warum? Ich habe weder ein lautes Motorrad, noch war ich zu schnell .... aber ich war auf dem Motorrad unterwegs.....

SilkeN 10.08.2009 08:30

AW: Das Ansehen der Biker
 
Im Augenblick herrscht hier in Mönchengladbach wieder Stille, was die lautstarken Rufe gegen Motorradfahrer angeht, das kann sich aber schnell wieder änderen, sobald es mal wieder einen "echten" "guten" Medienbericht gegeben hat. In Zeiten, als diese Sendungen Hochkonjunktur hatten, wurde ich schon schief angeguckt, wenn ich nur neben dem Motorrad gestanden habe... Wir wohnen in einem kleinen Stadteil von Mönchengladbach und die Leute sind hier sehr konservativ. Hier heißt es gerne mal: "Komisch, daß die Frau N.... Motorrad fährt, wo sie doch sonst so ´ne Nette ist...." :rolleyes:
Naja, aber was meine Hausstrecke am Rursee in der Eifel angeht. Da stand ich immer in der ersten Reihe, wenns um´s wettern gegen Provida-Krad und sonstige Polizeimaßnahmen geht. Neulich aber suchte ich im I-net einen bestimmten Unfall dort und was ich da sehen mußte, hat selbst mich geschockt! In der Tat zerbrezelt sich dort mindestens einmal die Woche ein Motorradfahrer, oder gar zwei, die frontal ineinanderkrachen... Gestern haben wir also mal geparkt auf einem Parkplatz in einer Kurve und uns das Geschehen mal angeguckt. Ich war ziemlich erschüttert, ich würde jetzt einfach mal behaupten, daß 80% aller Motorradfahrer, die diese Kurve passierten, absolut keinen Plan hatten von dem was sie da taten - aber versuchsweise "schnell" oder sagen wir mal "zu schnell für ihr Können" waren fast alle.... Daß dann die Polizei massiv eingreift, ist vielleicht dann auch nicht mehr verwunderlich... :kp:

Krankerbruder 10.08.2009 08:30

AW: Das Ansehen der Biker
 
Ich finde, jedem das seine.
Auch wenn die Leute kein Motorrad fahren brauchen sie uns, unser Hobby nicht schlecht machen.
Einige von denen sind evtl. aktive Anhänger der Zeugen jehovas. Diese Leute interessieren mich auch nicht, aber würde ich sie deshalb auf offener Straße Beschümpfen?
Tolleranz ist leider nicht jedem gegeben. Schade eigentlich

Eggi 10.08.2009 08:36

AW: Das Ansehen der Biker
 
Aber schreiben können die von BUND auch nicht: "Verkahrsmoral"
Die sollten mal für mehr Bildung sich gerade machen....

OK, zu BUND:
Diesen Vorschlag dieser Vereinigung konnte ich letztens lesen: Keine Schutzeinrichtung an Straßen und am Körper, damit man vorsichtiger fährt.
Das hatte ich in der MOTORRAD NEWS gelesen.

Mit solchen Artikeln hat BUND ganz klar an Glaubwürdigkeit verloren.




Wegen der zu lauten Tüten: Warum wird dann ein Vertriebsverbot der offiziellen Racingtüten nicht verhängt?
Ich finds zwar nett, aber viele sind auch mir einfach zu laut.




Und wenn ich weiterlese:"innerorts auf 30 km/h" was für ein Bldösinn.
Woanders gesehen: Nette und tolle Strecken auf 60 km/h begrenzt. Dann ist es doch wohl klar, daß dann jede Menge ins Netz gehen.
Der Raser wird immer mehr als 100 fahren. Ob mit oder ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Hier wird ganz klar kriminalisiert, weil grad unsere Klientel zahlungskräftig ist.
Es geht hier teilweise um Abzocke.




Es gibt für mich ein Grundprinzip, was mich echt nervt:
Drogenjunkies sollen laut Politik aus der kriminellen Ecke raus. Dafür bekommen sie Drogen aus staatlicher Hand.
Drückstuben, Methadon usw.

Motorradfahrer (hier wird die Gruppe der Speedjunkies gemeint) werden ganz im Gegenteil kriminalisiert.
Es gibt schlicht und ergreifend keine Strecken, wo man frei und nach Lust und Laune gasen kann, denn die Rennstrecken in D sind ja mehr als dünn gesät. Und überaus teuer.

*Sarkasmus-Modus an*

Ich bin ein Speedjunkie, krieg ich jetzt eine Rennstrecke auf Rezept?"

Sarkasmus-Modus aus"

Ich würd manchmal gern auch mal mit 150 km/h durch die Gegend brezeln, aber unsere gut ausgebauten Landstraßen sind zu großen Teilen mit 70 reglementiert.
Das frustet.
Die Autobahn....ja, gaaaanz tolle Kurven.......

Die nächste gute Rennstrecke....na super. In Oschersleben. Ist von Lübeck aus gesehen glatt um den Block.


Vielleicht kann der eine oder andere meinen Ausführungen nicht ganz nachvollziehen, es ist vielleicht eine andere Sichtweise.

SilkeN 10.08.2009 08:53

AW: Das Ansehen der Biker
 
Doch ich kann Deine Ausführungen sehr gut nachvollziehen, Eggi. Vor allem das Wort "Abzocke" fällt in der Eifel immer wieder, sind doch sämtliche Strecken von 70 km/h inzwischen auf 50 km/h runtergesetzt, dafür sind die Blitzer und Provida-Krad erhöht worden. Die Eifel besteht ja auch nicht nur aus Rursee und Nürburgring. 1 Million anderer Strecken, wo Du stundenlang keine Menschenseele trifft, sind dort nicht reglementiert. Da drängt sich mir der Gedanke auf, daß es - wo es doch immer nur um meine Sicherheit geht - wohl egal ist, wenn ich mich alleine in "Hintertupfingen" zerlege:motz:
Trotzdem nach allem was ich im I-net gelesen habe, was soll eine Gemeinde tun, die den zweifelhaften Ruhm genießt, die meisten Motorradunfälle zu haben...? Wie gesagt - fast hatte ich ein klein wenig Verständnis... aber wirlich nur ein kleines bißchen...

Der Provida-Krad-Polizist in der Eifel sagte zu uns, Himmel Ihr könnt es doch, warum fahrt Ihr nicht auf der Rennstrecke??? Nun erstens, ich toure gerne durch die Gegend, ich treffe am Rursee Leute, die ich kenne... Und zweitens, Rennstreckentraining und alle Kosten dafür laufen bei uns X 2 - wer will sich das leisten können????

Dolmant 10.08.2009 09:18

AW: Das Ansehen der Biker
 
@Silke: Naja man könnte das ja erklären, dass sich die Scherrifs halt dort besonders versammeln, wo "Unfallschwerpunkte" sind. Ich habe im Hunsrück in neun Jahren nur einmal eine Geschwindigkeitskontrolle erlebt und die war auf der Hunsrückhöhenstraße. Im Pfälzer Wald sieht das schon ganz anders aus. Am schlimmsten ist es vor allem in der Nähe von Ballungsräumen. Was den Nordischen ihr Harz/Kyffhäuser ist, ist den Kölnern und Ruhrpöttlern ihre Eifel/Rursee, den Frankfurtern und Offenbachern ihr Odenwald und Feldberg im Taunus. Dort sind die Reglementierungen besonders stark und nervend.

Du hast selber folgendes geschrieben:

Zitat:

In der Tat zerbrezelt sich dort mindestens einmal die Woche ein Motorradfahrer, oder gar zwei, die frontal ineinanderkrachen... Gestern haben wir also mal geparkt auf einem Parkplatz in einer Kurve und uns das Geschehen mal angeguckt. Ich war ziemlich erschüttert, ich würde jetzt einfach mal behaupten, daß 80% aller Motorradfahrer, die diese Kurve passierten, absolut keinen Plan hatten von dem was sie da taten - aber versuchsweise "schnell" oder sagen wir mal "zu schnell für ihr Können" waren fast alle....
Tja ... wieso soll man da noch von Abzocke reden? Nach deiner Aussage müssen 80% der Motorradfahrer vor sich selber geschützt werden. Ist das nicht alles etwas widersprüchlich? Es ist doch logisch, dass an solchen Orten die Bedingugen immer "unerträglicher" gestaltet werden. Von Geschwindigkeitsbegrenzungen die fast noch mit einem Rollator überschritten werden können, bis hin zu Streckensperrungen.

Wem will man denn jetzt einen Vorwurf machen? Den Prahlhänsen die sich immer wieder überschätzen oder der Polizei, die den dort halt auf den Zahn fühlt.

Ich finde es auch zum Kotzen, dass man auf schönen Strecken dermaßen eingebremst wird, dass es keinen Spaß mehr macht dort zu fahren oder man bewusst schneller fährt, in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden. Aber das Ganze ist doch wohl auch eine Folge von Ursache und Wirkung....

Das wird scheinbar von vielen Motorradfahrern auch gerne mal ausgeblendet...


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