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27.05.2010, 17:51 | #1 (permalink) | |||||||||||||
hat noch keinen Titel
Vorname: Achim
Beiträge: 475
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Zitat:
Man suche und finde...?? http://www.mo-web.de/index.php?id=440 |
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25.06.2010, 19:46 | #2 (permalink) | ||||||||||||
hat noch keinen Titel
Vorname: Achim
Beiträge: 475
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Also nicht ganz ein Moppet aber fast...
http://www.zerotracer.com/index2.html die Daten sind vielversprechend: http://www.zerotracer.com/3.Zerotrac...uration_1.html und es fährt schon:
Geändert von helix07 (25.06.2010 um 19:51 Uhr)
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25.06.2010, 20:03 | #3 (permalink) | ||||||||||||
freizeitorient. Angestellter Dtl's
Vorname: Ronny
Ort: Delitzsch
Alter: 37
Motorrad: CBR 1100 XX Superblackbird (SC 35)
Fahrstil: intensiv tourend
Beiträge: 137
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
also optik...."Schweiz: ZERO POINTS" so inovativ die technik auch sein mag: ich brauch sound und geruch von verbrannten abgasen
__________________
Benzin ist umweltschädlich, deshalb müssen wir es durch Motorrad fahren verbrennen "Der Tod dauert das ganze Leben und hört vermutlich auf, wenn er eintritt" Ich hab mir fehlenden Wahnsinn durch die nötigen PS ersetzt Wenn "Stiftung Warentest" Vibratoren testet ist 'befriedigend' dann besser als 'gut' ??? |
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25.06.2010, 20:15 | #4 (permalink) | |||||||||||||
hat noch keinen Titel
Vorname: Achim
Beiträge: 475
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Zitat:
aber vielleicht kann ich dich damit besänftigen... http://www.muenchmotorbikes.com/blog/?lang=de |
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25.06.2010, 22:10 | #5 (permalink) | |||||||||||||
junger Hüpfer
Vorname: Sebastian
Ort: Grünwald (Süd. München)
Alter: 34
Motorrad: BMW F 650 GS Dakar '03
Fahrstil: BMW "untypisch"
Beiträge: 262
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Zitat:
Habe eigentlich nichts gegen Elektrobikes... aber das hört sich an wie "nächster Halt Hamburg-Altona"!
__________________
Für Rechtschreibfehler wird keine Haftung übernommen! |
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24.07.2010, 19:42 | #6 (permalink) | ||||||||||||
hat noch keinen Titel
Vorname: Achim
Beiträge: 475
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Ok... wir haben den Neander für schlappe 90.000 neuronen und den Sommer für 8500.
jetzt kommt der Alrounder vom Nachbarn: http://www.dieselmotorcycle.co.uk/ mit 54ps und 3,5L/100km für... an ja... och net billig 17.500 (dat entsprich preislich in etwas die BMW R1000RR) aber immerhin serienmäßig. nachtrag: Da Mercedes als Pate stand ist das wohl der Smart "only two". CVT = automatik Getriebe => DAF
Geändert von helix07 (24.07.2010 um 19:50 Uhr)
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29.07.2010, 11:45 | #7 (permalink) |
Der mit den Worten tanzt
Vorname: Christof
Ort: Bernried
Motorrad: 1200 GS
Fahrstil: eigenwillig
Beiträge: 12
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Ich darf mir beruflich über die Zukunft des Motorradfahrens Gedanken machen. Und die sehen wie folgt aus.
In den letzten 10 Jahren hast sich der Markt halbiert. Aber die Hersteller haben unvermidert weiter Volumen in den Markt gedrückt. Das ist sehr schädlich. Diese negative Entwicklung geht weiter. Somit werden zu erst Händler verschwinden. Dann Modelle. Dann Hersteller. Das Motorradfahren ist wie eine aussterbende Spezies. Zudem ist der Großteil der Motorradfahrer über 50. Das bedeutet der Markt fährt mit der Zielgruppe erst in Rente und dann ins Grab. Junge kommen so gut wie nicht nach. Auch der technische Fortschritt wird sich verlangsamen, da die Wertschöpfung bzw. der Gegenwert fehlt. Die Motivation der Hersteller sinkt in dem Maße, in dem die Verdienstmöglichkeiten sinken. Somit werden wir in 5 bis 10 Jahren einen anderen Markt vorfinden, ähnlich dem HiFi Markt. Das ist ein auf niedrigem Niveau bereinigter Markt. Für die Freaks eben. Aber die werden weiter hin glücklich sein. Der Rest macht eben was anderes. Es sind 150.000 Elektrfahrräder dieses Jahr verkauft worden. Kostenpunkt ca. 1.990 pro Fahrrad. Dieser Markt explodiert. Interessant ist das da ein ganz neuer Markt entsteht. Dem ist es egal was mit den Motorrädern passiet. Es sind andere Hersteller die davon profitieren. Was auch interessant ist, dass es noch nie so viele angemeldet Motorräder gegeben hat. Aber die Fahrleistung ebenfalls jedes Jahr geringer wird. Was den Markt ebenfalls trifft. Weil weniger After-Sales und weniger Service. Das alles interessiert den Motorradfahrer natürlich nicht. Der will ein tolles Motorrad, den Service um die Ecke und das alles günstig. Nur das wird bei der Entwicklung so nicht bleiben. Kann so nicht bleiben. Somit muss eine neue Welle her. Eine Welle der Begeisterung. Für Menschen die Motorrad nicht mehr auf der Liste hatten. Der Markt ist wie eine schmelzende Eisscholle. Die wird immer Kleiner und Kleiner. Hier hat nich keiner kalte Füsse. Aber das wird kommen. Fragt doch mal Eure Händler wie es denen so geht. Aber nicht BMW-Händler Fragen. VG Christof
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Christof Hintze | www.lerito.net | Gemeinsam mehr erleben | Mein Motto: Das Leben ist der wunderbare, aber leider viel zu kurze Urlaub vor dem Tod. |
29.07.2010, 16:52 | #8 (permalink) | |||||||||||||
hat noch keinen Titel
Vorname: Silke
Ort: Mönchengladbach
Alter: 55
Motorrad: Honda VFR 750 RC 36 II
Fahrstil: italienisch :-)
Beiträge: 260
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Zitat:
Beobachtet habe ich, daß es nun wieder "mittlere" Klassen gibt, beispielsweise mit der Fazer 800 und es soll wohl auch demnächst eine Tiger 800 geben. Das ist vielleicht eine Möglichkeit, den Markt wieder etwas aufzufrischen. Nicht jeder braucht 170 PS und über 1000 ccm, zumal oft eben auch unbezahlbar, um "Freude am Fahren" zu haben. Was nun den Fortschritt oder die Forschung in Punkto Motorrad angeht, da habe ich mich gefragt, ist der Markt in anderen Ländern in Europa auch so schlecht? Aus Italien weiß ich, daß es eine Abfrackprämie für Motorräder gab - aber irgendwie fuhren die Italiener immer gerne neue Motorräder (schickes Motorrad ist wichtig, Wohnung/Haus weniger andere Prioritäten wie wir sie kennen, aber ich mag´s ) Fortschritt hat für mich immer zwei Seiten. Einiges gefällt mir, wer möchte schon noch mit alten Holzreifen von anno schießmichtot rumfahren - anderes schreckt mich ab, will ich gar nicht probieren! So gehts wohl jedem. |
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29.07.2010, 18:13 | #9 (permalink) |
Der mit den Worten tanzt
Vorname: Christof
Ort: Bernried
Motorrad: 1200 GS
Fahrstil: eigenwillig
Beiträge: 12
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Den Markt in der Form gibt es nur in Deutschland. Aber mit der Krise hat der Weltmarkt erstmals auch rückläufige Zahlen. Die haben es aber in sich. Der Weltmarkt hat sich in der Krise fast halbiert.
Aber in Deutschland war der Hype um das Motorrad so groß in den 70er und 80ern, wie in keinem anderen Land. Dafür gibt es Gründe. Deshalb nun auch der lange Tiefflug. Der Motorradfahrer hat nichts falsch gemach. Die Hersteller haben einiges nicht sehen wollen. Die haben sich weiterhin verhalten als ob es um Eroberungsmärkte gehen würde, dabei ging es nicht mal mehr um einen Verdrändungsmarkt, sondern schon längst um einen Bereinigungsmarkt. Die Handelsstrukturen wurden immer weiter und weiter aufgebläht. Immer mehr Modelle in immer kürzerer Zeit in den Markt gedrückt. Immer mehr Volumen mussten umgesetzt werden. Und das in einem rückläufigen Markt. Da sagt einem der gesunde Menschenverstand das geht schief. Aber Hersteller agieren nicht nach dem gesunden Menschenverstand, sondern nach der Logik und der entspringt ein Plan. Und wie heißt es so schön und richtig: Wer plant irrt genauer. Und das ist es auch. Yamaha verkauft mit über 300 Händlern fast ein Volumen von Harley. Nur die haben 60 Händler. Und der Verkauspreis ist im Wert auch ein anderer. Die Zahlen sind das eine. Ein Markt der nur noch über den Preis spricht, bekommt zusätzlich ein Imageproblem. Die Menschen wollen kein Produkt was sie nicht mehr wollen, egal für welchen Preis. Und die Menschen kaufen um jeden Preis etwas, wenn sie es wollen. Es liegt nie am Preis. Es liegt am wollen, oder nicht wollen. Ich kann mir etwas nicht leisten, dass kann sein, dann liegt es am Preis. Aber ich kann es trotzdem wollen. Ein 12-teiliges Topfsset will ich nicht, auch nicht wenn es nur 19 EUR kostet. Was soll ich mit 12 Töpfen? Was ich sagen will ist das da harte Zeiten auf den Markt zukommen. Konsolidierung steht an. Und die wird kommen. Denn einige wenige Hersteller machen genau das. Das mit der Modell- und Preispolitik ist schon richtig. Aber in einem so ruinösen Markt geht eh nichts mehr mit rechten Dingen zu. Somit bricht mit den Japanern z.B. das Einstigssegment völlig weg. Niemand kauft sich mit 18 Jahren ein Teil für 15.000 EUR. Alle versuchen sich nun in das ganz hochwertig zu Retten. Denn wenn schon die Stückzahlen geringer werden, will man an dem Weniger mehr verdienen. Aber das nimmt einem nicht jeder ab, vor allem nicht jeder Marke. Die Gewinner sind die, die eh immer teuer waren. Aber eins bleibt uns bei dem ganzen strategischen Gelaber, die Lust und der Spaß am Motorrad fahren. Ich fahre nicht mit Preisschild und meine Begeisterung für die schönsten Kurven des Lebens sind ungebrochen. Mich hat es eben früh erwischt.
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Christof Hintze | www.lerito.net | Gemeinsam mehr erleben | Mein Motto: Das Leben ist der wunderbare, aber leider viel zu kurze Urlaub vor dem Tod.
Geändert von Christof (29.07.2010 um 18:19 Uhr)
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29.07.2010, 20:46 | #10 (permalink) | ||||||||||||
hat noch keinen Titel
Vorname: Achim
Beiträge: 475
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AW: Wie sieht die Motorradzukunft aus?
Mich hat es ebenfalls früh erwischt...
Letztens noch habe ich eine Reportage auf ARTE über die Solex gesehen. Manno war das Kult! In den 70er gab es nix anderes. Und es freud mich sie heute wieder zu endecken: http://www.emotion-technologies.de/ebikes/e-solex/ Aber so geht es vielen renomierten Hersteller, sie werden aufgekauft, verramscht, eingemottet und irgend wann kommen sie wieder zum Vorschein z.B. Horex und so wird es auch mit MotoMorini sein. Nun wirft man einen Blick auf dieser Hersteller Liste: http://www.bikez.com/brands/index.php Das sind immerhin mehr als 250 und vergleicht man deren Produktionsmodele, dann sieht man sofort wo der Haken hängt. Erst recht wenn die letzten 10 Jahren als vergleich angsetzt werden. Warum Honda seit den 70 mehr als 1600 Modelle auf dem Mark flutete hatte auch was mit den Länder typischen geflogenheiten zu tun. In Frankreich war es usus... erst Solex, dann 50er Mokick, dann 125 cross, die 250 er als erstes Strassenbike, davor noch ne 175er dahinter ne 350er bis zur offenen Klasse ab 400. Das waren nicht alle Fürherscheinklassen aber Versicherungsauflagen. Und heut ist dort, eh, ab 100 PS Schluss. Na ja.. nicht alles was teuer war hat es Überlebt z.B Morbidelli mit 850V8 war dann Schluss mit lustig, für damals 37.000$ war sie echt kein Schäppchen. |
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