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Alt 28.05.2010, 21:09   #30 (permalink)
EhemaligerBenutzer_201401120007
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AW: Bitte der Rettungskräfte bei Notfällen

Zitat:
Zitat von Rheinländer Beitrag anzeigen
sorry malte, wollte weder dir noch einem anderen "ans bein pinkeln".

ich wollte halt nur auf die problematik mit den ice einträgen eingehen.
Brauchst dich nicht entschuldigen! Alles gut!
Ich hab´ halt einfach nur ´ne andere Meinung.

Zitat:
Zitat von Holger Beitrag anzeigen
Das scheint ja ein sehr interessantes Thema zu sein, wer hat das eigentlich in die Welt gesetzt mit dem ICE ?

Es ist unfassbar, man stelle sich mal vor jemand Ruft an und übergibt eine Todesnachricht am Telefon von jemandem der einem sehr nahe ist.
Warum gehen eingentlich immer alle (und nicht nur du) direkt vom Überbringen der Todesnachricht aus!? (Ich habe solche Nachrichten leider schon mehrfach überbringen müssen und bin mir der Problematik durchaus bewusst.)

ICE heißt doch "In case of emergency" und nicht "In case of death".

Es kann doch auch mal ein anderer "Notfall" vorliegen, in dem es einfach hilfreich ist sofort die passende Rufnummer zu haben!?

Beispiele aus der Praxis:

Bei einem schweren Verkehrsunfall fällt einer der Beteiligten schwerstverletzt ins Koma. Er hat keinerlei Ausweisdokumente bei sich. Der PKW ist gestohlen, somit lässt hier eine Abfage auch keine Hinweise auf den Fahrer/Verletzten zu. Jedoch finden wir in seinem Handy den ICE-Eintrag. Über die Rückwärtssuche (Rufnummer eingeben und Anschlussinhaber angezeigt bekommen) können wir den Anschlussinhaber (hier die Ehefrau) namentlich festmachen, der dann persönlich (nicht telefonisch) informiert wird.

Ein 18-jähriger "Mann" liegt volltrunken, nicht gehfähig und somit hilflos auf der Strasse. Eigentlich ein Fall für die Ausnücherungszelle. Wieder keinerlei Ausweispapiere dabei, aber den ICE-Eintrag im Handy. Eben schnell angerufen, vorsichtig mitgeteilt was los ist und 10 Minuten später war sein Vater da und konnte ihn mitnehmen und sich kümmern. Ergo: Dem jungen Mann die Zelle erspart (die nicht unbedingt ein Geschenk ist), Kosten sowie Kapazitäten gespart und "glückliche" Eltern, die sich nicht die ganze Nacht sorgen machen, wo denn ihr Sohn bleiben würde.

Ich selbst bin halt der Meinung, dass man sich auf alle Eventualitäten vorbereiten kann, wenn die Möglichkeit besteht. Ich speicher den Eintrag und gut ist. Frisst ja kein Brot...
Schließlich trage ich auch täglich meine Schutzweste, in der Hoffnung sie nie benötigen zu müssen...
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