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Alt 20.03.2010, 21:14   #80 (permalink)
EhemaligerBenutzer_201401120007
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Ausrufezeichen AW: Neue Blitzer im Betrieb

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Zitat von ValeRos Beitrag anzeigen
Hi Cinzano,

um Atze mal zu zitieren: "Ja, ne, is´ klar!"

Du unterstellst erst einmal, das es einen zu geringen Abstand gegeben hat, ich weiß es nicht, Du vermutlich auch nicht, genau solche "Verdachtsfälle" wurden vom Verfassungsgericht als rechtswiedrig erklärt (siehe Verlinkung) !

Da hast du recht, habe ich in diesem Fall wirklich angenommen. Aber selbst wenn nicht, sollte man Überdenken, ob der Kfz-Führer prinzipiell in der Lage ist ein Kfz zu führen, wenn er bei einem lediglich optischem Einfluss von Aussen so unfähig ist entsprechend zu reagieren.

Die Verlinkung zu deinen "Verdachtsfällen" finde ich hier nicht. Kann mir aber denken worauf du hinaus willst und gebe zu bedenken, bitte nicht Äpfel und Birnen miteinander zu vergleichen.

Zitat:
Zitat von ValeRos Beitrag anzeigen
Treffe nur immer ich diese Fahrzeugführer an, die wie ich schon berichtete sich bei jeder kleinen "Abweichung" in die Hose Sche..... ?


Es wird auf der Seite der Ermittlungsbehörden auch viel gemacht,

was das Verfassungsgericht für rechtlich nicht in Ordnung befindet !

Zitat:
Zitat von ValeRos Beitrag anzeigen
Cinzano Zitat: "Wer Schei**e baut, muss dafür gerade stehen!"
Berndt, wir leben in einem Rechtsstaat, und das ist auch gut so. Jeder kann sich gegen gegen ihn gerichteten Sanktionen rechtlich wehren. Nichtsdestotrotz muss man bei einem selbst verantwortetem Verstoß den Rücken gerade machen, Ars*h in der Hose haben und zu seinem "Fehler" stehen.

In deinem Link geht es um die schon zigmal durchgekaute Abstandsmessung durch VIDEO. Es gibt aber noch diverse andere Arten den Abstand zu messen und diese Verfahren haben weiterhin Gültigkeit. Da wir beide nicht wissen, um welche Art der Messung es sich bei deinem Fall handelt, sind wieder nur Hypothesen im Raum.
Zitat:
Zitat von ValeRos Beitrag anzeigen
Sehe nur ich immer die Reportagen in denen Falschmessungen, nicht geeichte Messgeräte benutzt werden, Polizisten darüber berichten, dass es sehr schwer ist einen Fahrzeug genau zu erfassen ???


http://www.vox.de/495_2932.php?maini...rea=reportage1

Auszug:

„Gegen Radarfallen zu kämpfen ist die eine Seite, doch was gibt es für Alternativen? Es mangele an einer fundierten Führscheinausbildung, lautet die These von Werner Erdhaus.“
Nein, ich sehe die auch, betrachte die Berichte aber sehr skeptisch. In meinen 10 Dienstjahren habe ich NOCH NIE mitbekommen, dass auch nur ein nichtgeeichtes Gerät an Wache lag. Die gehen IMMER rechtzeitig zum Eichen. Und was bringt es dem einzelnen Beamten denn, ein fehlerhaftes Gerät zu benutzen??
Natürlich gibt es Fälle, in denen Diskrepanzen auftauchen. Diese sind allerdings in der Masse der "korrekten" Fälle verschwindend gering. Außerdem verkaufen sich Berichte über Fehler im Verfahren gut. Will ja keiner sehen, dass alles richtig läuft.
Aber, wie schon geschrieben: Rechtsstaatsprinzip, jeder kann sich wehren.

Dass es gelegentlich sehr schwer ist, ein Kfz zu erfassen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aber was sagt das aus? Wenn ein Kfz nicht erfasst werden kann, gibt´s auch keinen vorwerfbaren Verstoß für den Kfz-Führer...

Mit der Aussage zur Führerscheinausbildung gehe ich aber konform.
Zitat:
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http://www.bild.de/BTO/news/2007/01/...forderung.html

Auch die etablierte Autofahrer-Lobby wehrt sich gegen eine Ausdehnung der Geschwindigkeitsüberwachung. „Wir brauchen nicht noch mehr Blitzer in Deutschland“, sagt der Sprecher des Automobilclubs von Deutschland (AvD), Sven Janssen.
„Es wäre sinnvoller, die Geräte, die wir bereits haben, endlich an den Gefahrenstellen einzusetzen und mit der Abzockerei aufzuhören.“

ADAC-Sprecher Peter Hemschik pflichtet ihm bei: „Es ist doch offensichtlich, dass die erwarteten Bußgeldeinnahmen bei der Entscheidung, wo eine Blitzanlage aufgebaut werden soll, oftmals schwerer wiegen als die Verkehrssicherheit.“ Künftig müsse daher zwar häufiger, aber auch vernünftiger geblitzt werden, so Hemschik.
BITTE keine Auszüge aus der BLÖD. Auf der Ebene werde ich mich nicht weiter an der Diskussion beteiligen...

Außerdem: Was wilst du mir damit sagen? Ich habe nichts Gegenteiliges gesagt. Mehr Überwachung ist m.E. unnötig. Ich habe nur gesagt, wer wissentlich Fehler macht, muss mit den Konsequenzen leben können.

Zitat:
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Es regnet hier, und nein ich habe keine lange Weile, aber ich will das Thema auch so behandelt wissen, wie es für mündige selbstbewußte Verkehrsteilnehmer angemessen ist !

Nennt mich einen Revoluzzer, war ich nicht immer, aber das Leben hat mich geprägt, und zwar im positiven Sinn !
Zitat:
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"Nur tote Fische schwimmen mit dem strom?"
Berndt, alles ist gut. Ich mag solche Diskussionen. Wenn du mich kennen würdest, dann wüsstest du, dass ich auch weissgott kein Kind von Traurigkeit bin. Und "mitschwimmen" kann ich nicht leiden. Macht´s manchmal nicht einfach, aber ich kann halt nicht anders...

Gruß

Malte
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