AW: Führerscheinentzug bei Gewalttaten
Es ist ein zweischneidiges Schwert.
Auf der einen Seite kann man sagen: Heutige Strafen tun nicht wirklich weh, aber wo der Deutsche empfindlich ist, ist sein Wagen und der Führerschein. Und genau dort will man ansetzen.
Sicher, die Berufstäter wird es nicht abschrecken, aber vielleicht die vermutlich 70 % der "Gelegenheitstäter".
Das nenne ich dann einen Erfolg.
Auf der anderen Seite steht einfach der Zusammenhang zwischen Gewalt und einem Kfz führen.
Man kann nicht eine Strafe erhalten (Führerscheinentzug), daß mit dem Fahren nicht zu tun hat, denn der Täter war ja im Strassenverkehr nun eben NICHT auffälig.
OK, wer ländlich wohnt, hat dann ein richtiges Problem und kann durch die Strafe nun richtig abrutschen, weil er nach Jobverlust vielleicht nichts mehr zu verlieren hat.
Hier sollte man dann eine Fall-zu-Fall-Entscheidung treffen.
Aber letzenendes ist muß jeder für sein strafbares Handeln, daß vorsätzlich geschieht, geradestehen und die Konsequenzen tragen.
Und die müssen weh tun.
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Der Verlust der Werte: Es gibt Leute die kaufen mit Geld, das sie nicht haben, Sachen, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
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Ehemann von Ela die Waldkatze
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