Mir ist in den letzten Jahren was aufgefallen:
Die Volumenmodelle sind mittlerweile Motorräder (aber auch viele andere), die einfach nur gut funktionieren. Was an sich ja gut ist, denn das will man ja.
Da kauft sich einer ne CBF 600, fährt damit zum Treff, freut sich, daß die Maschine so toll funktioniert und...........naja, sie funktioniert. Aber auch nur das.
Kein Kribbeln im Bauch, kein "Ja!!!! DAS ist sie. DIE TRAUMMASCHINE!!"
Nein, mit Sicherheit nicht. Aber sie funktioniert. Leider sind da Emotionen fehl am Platze. Man kauft sich eine CBF nicht, weil man eine CBF haben will. Nein, man kauft sich eine, weil sie funktioniert.
Heute wird im Fachblättchen diskutiert, wie nachbearbeitungsbedürftig doch manche Modelle sind, weil sie keine verstellbare Sitzbank haben, kein ABS, kein ASC, keinen zweiten KM-Tageszähler haben.
Aber ist denn das für uns interessant?? Für viele Kopf-Autofahrer (die Motorrad fahren) auf jeden Fall, aber viele Motorradfahrer sind vom Kopf her keine Autofahrer, sondern Motorradfahrer.
Denen interessierts nicht, ob Scottoiler, ABS und verstellbare Sitzbank drann ist.
Es muß Kribbeln im Bauch, die Maschine will Dir eins sagen: "Ja!!! Nimm mich!! Ich bin geil und werds Dir besorgen!!!!!"
Ein Z-Fahrer kauft sich die Z, weil er eine Z haben will, ein ZRX-Fahrer und auch ein ZX-Fahrer und Ducati-Monster-Fahrer sieht es so.
Und zudem funktionieren diese Maschinen auch. Aber sie sind einfach rustikaler mit ECKEN UND KANTEN.
Bin ich der Einzige, der so denkt und werd ich in der Luft zerrissen oder darf ich weiter leben?
Achja, und sorry an die CBF-Fahrer, aber ein Beispiel mußte ich ja nehmen.