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Alt 04.09.2009, 11:17   #21 (permalink)
ConnyLungis
Ruhiger Ninjafahrer
 
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AW: Wirbelsäulenprobs vs Biken

Ok, ich hatte jetzt noch ein paar eingehende Gespräche wegen der Sache. Der Tenor kurz zusammengefasst:

- Krafttraining ist ok und genehmigt, allerdings ist der Einfluss der Muskulatur in ihrer vermeintlichen Funktion als Stütze nur sehr eingeschränkt. Denn:

- Muskeln sind dafür da, die Gelenke zu bewegen, nicht sie zu stützen.

- Die Funktion, Gelenke und Wirbel zu fixieren erfüllen die Bänder, nicht die Muskeln.

- Das Problem wird also nicht durch Krafttraining behoben, trotzdem fühlt man sich besser und dem Problem, eine ungesunde Haltung einzunehmen, wird entgegengewirkt.

- fehlgestellte Wirbel, werden sie nicht manuell adjustiert, manifestieren sich in ihrer Fehlstellung. Die Bänder passen sich dieser Stellung an. Sie werden auf der einen Seite länger, auf der anderen Seite kürzer. Je länger das so bleibt, desto größer der Grad der einseitigen Abnutzung und desto schneller rutschen sie nach der Adjustierung wieder in ihre Fehlstellung zurück (logisch eigentlich).

- Was zu tun ist, ist, die Wirbel möglichst lange in der korrekten Position zu "halten" und bei einem Zurückrutschen in die Fehlstellung schnellstens wieder zurückbewegen. Auf diese Weise wird dem Bandapparat Gelegenheit gegeben, sich wieder zurückzubilden in die ursprünglich Form.

- Krafttraining mit fehlgestellten Wirbeln erhöht den Verschleiß und das Risiko von Bandscheibenschäden. Unendlich viele Menschen, die ins Gym gehen, oder auch Bodybuilder leiden an Bandscheibenschäden und auch an BS-Vorfällen.

Fazit:
Ab Oktober beginnt für mich eine Kombination aus Krafttraining, Dehnübungen und Chiropraktik. Kosten: Etwa 2600.- (Oktober bis März).
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