Eggi

...aber hier kamen mir die Tränen.

Aus der Lübecker Nachrichten:


Lübeck - Fünf Kätzchen sind qualvoll in einer Biotonne verdurstet. Zwei überlebten und werden jetzt im Tierheim aufgezogen.

Sie hatten kaum ihre Katzenaugen geöffnet, da mussten sie sterben. Ein Unbekannter hatte die zehn Tage alten Fellknäuel in der Straße Moislinger Berg in eine Biotonne geworfen. „Es war ein qualvoller Tod“, sagt Nicole Stellmacher, eine der zwei Tierheim-Leiterinnen in Lübeck. „Es wird zwei bis drei Tage gedauert haben, bis sie verdurstet sind.“

Aber: Zwei der kleinen getigerten Babys wurden gerettet. Ein Lübecker hat sie entdeckt und Polizeibeamten des vierten Reviers übergeben. So kamen die Tiere ins Tierheim, wo sie derzeit aufgepäppelt werden. Mit viel Liebe und Mühe. „Als ich sie bekommen habe, konnten sie schon nicht mehr miauen, so schwach waren sie“, erinnert sich Stellmacher. Beide seien völlig eingefallen gewesen, und die Kleine, die sie später „Bentje“ taufte, habe nur noch auf der Seite liegen können. Ihrer Schwester „Esra“ ging es ein wenig besser.

Selbst zum Trinken der Katzenaufzuchtsmilch per Babyfläschchen war „Bentje“ zu schwach. „Ich musste ihr Mineralstoff-Infusionen unter die Haut spritzen“, erklärt die Leiterin, bei der seitdem alle zwei Stunden der Wecker klingelt. Tag und Nacht. „Ich muss sie rund um die Uhr füttern, sonst schaffen sie es nicht“, sagt die 39-Jährige und hebt „Bentje“ aus dem Käfig.

Neugierig tappst das Europäische Kurzhaarkätzchen über den Tisch, schnüffelt an Leihmutters Hand und gibt eine kleines Miauen von sich: Hunger! Stellmacher hat das Fläschchen schon gefüllt und schiebt es dem Tier ins Maul. Mit den Pfoten am Sauger nuckelt die Kleine eifrig und hat auf diesem Weg gut zugenommen. Halb verdurstet hat sie vor zehn Tagen mit 159 Gramm kaum mehr als eine Tafel Schokolade gewogen. Jetzt bringt sie immerhin schon 280 Gramm auf Stellmachers digitale Küchenwaage. „Pro Woche müssen sie 100 Gramm zunehmen, sonst überleben sie nicht.“ Wenngleich auch „Esra“ gut gedeiht (305 Gramm), sind die Findelkinder nicht über den Berg. „Sie sind immer noch sehr anfällig.“

Dass ihre Geschwister sterben mussten, nennt Lübecks Polizeisprecher Detlef Riedel „eine Schweinerei“: „Wir haben ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet, wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, Paragraf 17.“ Denn: Wer „ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder ihm aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft“. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 0451/ 1310 entgegen.

Quelle: LN


Wir haben selbst drei Katzen.

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Der Verlust der Werte: Es gibt Leute die kaufen mit Geld, das sie nicht haben, Sachen, die sie nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.

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Ehemann von Ela die Waldkatze