Tragischer Unfall beim R-6-Dunlop Cup

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Markus
22.05.2009, 14:11
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Tragischer Unfall beim R-6-Dunlop Cup” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

TofuSalat
22.05.2009, 14:11
Hallo Leute,

heute habe ich mal etwas trauriges, was mir aber sehr auf dem Herzen liegt, da ich den Unfall und die eingeleiteten Rettungsmaßnahmen (mit Reanimation etc.) mit angesehen habe. Am Sonntag gab es während des Starts des R6-Dunlop-Cup in Oschersleben einen schweren Unfall, bei dem Daniel Lo Bue schwer stürzte und am Dienstag seinen verletzungen erlegen ist. Des weiteren Stürzten noch weitere Fahrer über die umgefallene Maschine.

Wahrscheinlich kannte ihn keiner von euch, es war nach acht jahren Pause sein zweites Rennen, aber mir geht das ziemlich nache und ich versuche auf diese weise das ganze zu verarbeiten (auch wenn ich "nur" zuschauer war).

Mein Mitgefühl geht an seine Angehörigen, Freunde und alle die ihm nahe standen. Es tut mir unendlich leid um den Verlust den diese zu betrauern haben.

http://www.r6-cup.de/pics/fahrer/2009/2009014.jpg

Ich weiß ja nichtmal ob ich sowas interessiert, aber mir hats grad schon ziemlich geholfen, mir das von der seele zu schreiben...danke für die Aufmerksamkeit.

Nadine
22.05.2009, 18:20
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Josef_K
22.05.2009, 18:20
Hallo,

es ist immer traurig, solche Nachrichten zu hören. Besonders wenn man so jung ist wie du, haut es einem schon ordentlich um. Als Interessierter des Rennsports fehlen mir schon mehrere Fahrer in der Startaufstellung und das ist wahrlich kein schönes Gefühl.

Andererseits muss man sich im Klaren sein, dass Motorsport und ganz im besonderen der Motorradsport erhebliche Risiken mit sich bringt. Das sollte man bedenken, wenn man zu solchen Veranstaltungen fährt. Es gibt zwar Sturzräume, aber das Risiko schwer verletzt zu werden oder getötet zu werden ist nun mal nicht ausgeschlossen.

Auf öffentlichen Straßen ist es noch viel gefährlicher, weil es keine Sturzräume gibt. Es gibt Bäume, Pfosten von Leitplanken usw. und viele unaufmerksame Verkehrsteilnehmer, die (unabsichtlich) nach deinem Leben trachten. Darüber muss man sich klar sein, wenn man auf ein Mopped steigt. Wer das für sich im Kopf nicht durchgespielt und durchdacht hat, sollte die Mopete lieber stehen lassen. Das erhöhte Risiko fährt immer mit. Ich kenne ein paar Leute, die fahren nur noch Rennstrecke, weil es ihnen auf öffentlichen Straßen zu gefährlich ist.

Gerade deshalb bin ich inzwischen zu einer Art Sicherheitsfanatiker geworden, so weit Sicherheit auf dem Mopped überhaupt möglich ist. Ich würde z. B. niemals ein Motorrad ohne ABS kaufen. Und Leute, die noch nie ein Sicherheitstraining besucht haben, sind in meinen Augen hochgradig gefährdet, in Gefahrensituationen das falsche oder gar nichts zu machen. Das wird immer in einem Desaster enden :(

Das hilft dir jetzt zwar auch nicht weiter, aber so ist es halt mit dem Motorrad. Es macht irre viel Spaß, aber das Risiko fährt immer mit.

TofuSalat
22.05.2009, 18:33
Es ist mir schon bewusst das Rennsport gefährlich ist, inbesondere Motorradrennsport. Ich werde auch weiterhin zu solchen Veranstaltugen gehen und auch weiterhin Motorrad fahren.
Ich wollte mir das nur mal von der Seele schreiben, bin ja sonst kein zart besaiteter^^
Mir ist auch klar, dass dies sicherlich nicht der letzte tötliche unfall war. Aber so ist das halt, der Tod fährt immer mit.

raystream
22.05.2009, 19:09
es ist immer schwer soetwas mit ansehen zu müssen.
und wenn es dir hilft hilft hier darüber zu schreiben, schreib was das zeug hält.

ConnyLungis
25.05.2009, 09:37
viele unaufmerksame Verkehrsteilnehmer, die (unabsichtlich) nach deinem Leben trachten.

Ja. Viele. Und wenige, die es absichtlich tun bzw. billigend in Kauf nehmen. Vor 30min bin ich zu Hause losgefahren zur Arbeit. Als ich um die ersten drei Ecken fahre und auf der Landstrasse bin, drängelt hinter mir ein neuerer Targa Turbo. Ich war ihm wohl zu langsam (Maschinchen noch keine 50 Grad warm). Also überholt er mich wild, setzt sich vor mich und latscht voll auf die Bremse. Während ich mir also die Eier am Tank gestoßen habe, erkenne ich meinen ehemaligen Nachbarn. Er war schon immer ein Mistvieh gewesen.

Ich kenne ein paar Leute, die fahren nur noch Rennstrecke, weil es ihnen auf öffentlichen Straßen zu gefährlich ist.

Ich auch. Und wenn`s mal mit mir soweit ist, höre ich ganz auf. Im Kreis rumzufahren hat nichts mehr vom Genuß der herrlichen Landschaften und Eindrücken, die ich auf meinen Touren so zu schätzen gelernt habe.

Mein Beileid an die Angehörigen. Ich kannte den Fahrer allerdings nicht. Und ich hoffe sehr, dass es hier auf dem Board nicht auch Bald eine Friedhofsrubrik gibt, wie auf anderen Boards.

Svensk
25.05.2009, 14:52
Mahlzeit! Ich war auch vorort und konnte/mußte mir den Unfall mit ansehen! Mir ist derbe mulmig geworden als ich das gesehen hab! Sowas gehört nunmal leider dazu auch wenn ich auf den anblick hätte verzichten können! :o Echt nicht schön!
Dabei hatte ich mich speziell auf das rennen gefreut weil ein kumpel von mir mit gefahren ist. zum glück stand er auf 3 und hat somit von alledem nix mitbekommen...

Allen Beteiligten, Freunden und Verwandten/Bekannten mein Beileid und Mitgefühl!

Ich finde es aber seitens der Veranstalter auch nicht gerade passend ein Feld mit 44 Fahrern ins rennen zu schicken die mal gerade anfänger oder halbprofis sind! weniger maschinen oder einen fliegenden start in der klasse fände ich angebrachter! es kann sich ja quasi jeder der 15.000€ über hat anmelden und teilnehmen... ist doch klar das da dann die routine oder die "eignung" fehlt um sofort auf solche situationen losgelassen zu werden! vllt sollte man da nochmal drüber nachdenken..

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